Wagen wir mal wieder einen Blick zurück... Da ich mich aktuell mal wieder intensiv mit dem Fußball (und vor allem der Szene) im Mutterland der Utrabewegung Bewegung beschäftige (wobei es hierbei um die Zeit "vor" Filippo Raciti und Gabriele Sandri geht; also vor der riesigen Repressionswelle und er Einführung der verhassten Tessera del Tifoso), versuche ich hier im Blog die eine oder andere Lücke gesehener Spiele in meinem absoluten Lieblingsland zu schließen. Mal schaun, was ich knapp zehn Jahre später noch zusammen bekomm...
Der knappe Heimsieg (2:1) versprach ein spannendes Rückspiel im alt-ehrwürdigen Stadio Artemio Franchi; zusammen mit drei weiteren Dachauern machte ich mich am Vorabend des Spiels auf den Weg nach München, von wo aus es in einem der Club Nr. 12-Busse über den Brenner gehen sollte. Für ein Mitglied der Dachau City sollte dieser Ausflug nicht "ohne Folgen" (oder sollte ich lieber "nicht ohne Anhängsel" schreiben?) bleiben - aber das ist eine andere Geschichte! Die Fahrt verlief - wie nicht anders zu erwarten - überaus berauschend; für reichlich Spaß war also gesorgt... Ach ja, das "NdC"-Rätsel auf einem Rastplatz zwischen Verona und Modena konnte auch smashed and stoned gelöst werden... Nachdem uns der Bus am nächsten Morgen am Stadio Artemio Franchi "ausgespuckt" hatte, machten wir uns per Pedes und mittels öffentlicher Verkehrsmittel auf den Weg ins Centro Storico, wo wir uns erst mal ein typisches italienisches Frühstück gönnten, ehe wir ein wenig durch die Straßen streunten. Leider meinte es das Wetter nicht wirklich gut mit uns - nasskalt, grau in grau und immer wieder mal ein "paar" Tropfen von oben... bella Italia! Am frühen Nachmittag fanden wir dann Unterschlupf in einer netten Trattoria am Rande der Innenstadt; zwar immer noch arg touristisch angehaucht, aber preislich und kulinarisch definitiv kein Reinfall. Obendrauf gab es für unsere kleine Truppe noch ne Flasche Vino Rosso auf Kosten des Hauses. Diese leerten wir "stilecht" auf der ältesten Brücke über den Arne, der Ponte Vecchio - bei schönem Wetter bestimmt ne feine Geschichte, so nur dank des kräftigen Rotweins einigermaßen gut auszuhalten... Irgendwann wurde es dann Zeit, den Weg zurück zum Stadion anzutreten. Da hier schon unzählige Bekannte herumlungerten, verging die Zeit bis zur Öffnung der Stadiontore im Handumdrehen... Während das Intro im gut gefüllten Settore Ospiti überaus unspektakulär verlief - ein paar Fähnchen hier, ein paar Doppelhalter da (könnte sein, dass im oberen Bereich sogar ein klein wenig Pyrotechnik zum Einsatz kam - ich meine auf 'nem YouTube-Video eine "Minirauchsäule" gesehen zu haben), gab es sowohl in der Curva Fiesole, auf der Distinti (Gegengerade), als auch in der Curva Ferrovia Fahnen mit dem Wappen der Firoentina. In den beiden Fankurven kamen zudem noch etliche Schwenkfahnen und ein paar Rauchfackeln zum Einsatz. Für die damaligen (widrigen) Umstände durchaus gelungen... Ach ja, Gerüchten zufolge flog zum Einlaufen der Spieler ein Oktopus vom Gästeblock aus in die Curva Ferrovia, was heftige Pöbeleien zu Folge hatte! War die Stimmung auf Seiten der Violetten lange Zeit überaus gut (kein Wunder, sah es für die Gastgeber doch lange Zeit sehr gut aus), kippte die Stimmhoheit gegen Ende des Spiels zu Gunsten der Roten (die zwar das ganze Spiel über überaus motiviert waren, sich aber nur selten so richtig durchsetzen konnten - so jedenfalls die Meinung eines neutralen Beobachters auf der Haupttribüne... ich selbst stand ja quasi im "Epizentrum" des Münchner "Stimmungshaufen")... Letztendlich zog der Deutsche Rekordmeister (nach nervenaufreibenden neunzig Minuten plus X) etwas glücklich in die Runde der letzten Acht ein, was Fans und Spieler ausgiebig feierten. Nach schier endloser Blocksperre ging es frohgelaunt zurück zu den Bussen. Noch schnell ein zwei Mischungen, ehe der Körper den Strapazen der letzten vierundzwanzig Stunden Tribut zollen musste...
Der knappe Heimsieg (2:1) versprach ein spannendes Rückspiel im alt-ehrwürdigen Stadio Artemio Franchi; zusammen mit drei weiteren Dachauern machte ich mich am Vorabend des Spiels auf den Weg nach München, von wo aus es in einem der Club Nr. 12-Busse über den Brenner gehen sollte. Für ein Mitglied der Dachau City sollte dieser Ausflug nicht "ohne Folgen" (oder sollte ich lieber "nicht ohne Anhängsel" schreiben?) bleiben - aber das ist eine andere Geschichte! Die Fahrt verlief - wie nicht anders zu erwarten - überaus berauschend; für reichlich Spaß war also gesorgt... Ach ja, das "NdC"-Rätsel auf einem Rastplatz zwischen Verona und Modena konnte auch smashed and stoned gelöst werden... Nachdem uns der Bus am nächsten Morgen am Stadio Artemio Franchi "ausgespuckt" hatte, machten wir uns per Pedes und mittels öffentlicher Verkehrsmittel auf den Weg ins Centro Storico, wo wir uns erst mal ein typisches italienisches Frühstück gönnten, ehe wir ein wenig durch die Straßen streunten. Leider meinte es das Wetter nicht wirklich gut mit uns - nasskalt, grau in grau und immer wieder mal ein "paar" Tropfen von oben... bella Italia! Am frühen Nachmittag fanden wir dann Unterschlupf in einer netten Trattoria am Rande der Innenstadt; zwar immer noch arg touristisch angehaucht, aber preislich und kulinarisch definitiv kein Reinfall. Obendrauf gab es für unsere kleine Truppe noch ne Flasche Vino Rosso auf Kosten des Hauses. Diese leerten wir "stilecht" auf der ältesten Brücke über den Arne, der Ponte Vecchio - bei schönem Wetter bestimmt ne feine Geschichte, so nur dank des kräftigen Rotweins einigermaßen gut auszuhalten... Irgendwann wurde es dann Zeit, den Weg zurück zum Stadion anzutreten. Da hier schon unzählige Bekannte herumlungerten, verging die Zeit bis zur Öffnung der Stadiontore im Handumdrehen... Während das Intro im gut gefüllten Settore Ospiti überaus unspektakulär verlief - ein paar Fähnchen hier, ein paar Doppelhalter da (könnte sein, dass im oberen Bereich sogar ein klein wenig Pyrotechnik zum Einsatz kam - ich meine auf 'nem YouTube-Video eine "Minirauchsäule" gesehen zu haben), gab es sowohl in der Curva Fiesole, auf der Distinti (Gegengerade), als auch in der Curva Ferrovia Fahnen mit dem Wappen der Firoentina. In den beiden Fankurven kamen zudem noch etliche Schwenkfahnen und ein paar Rauchfackeln zum Einsatz. Für die damaligen (widrigen) Umstände durchaus gelungen... Ach ja, Gerüchten zufolge flog zum Einlaufen der Spieler ein Oktopus vom Gästeblock aus in die Curva Ferrovia, was heftige Pöbeleien zu Folge hatte! War die Stimmung auf Seiten der Violetten lange Zeit überaus gut (kein Wunder, sah es für die Gastgeber doch lange Zeit sehr gut aus), kippte die Stimmhoheit gegen Ende des Spiels zu Gunsten der Roten (die zwar das ganze Spiel über überaus motiviert waren, sich aber nur selten so richtig durchsetzen konnten - so jedenfalls die Meinung eines neutralen Beobachters auf der Haupttribüne... ich selbst stand ja quasi im "Epizentrum" des Münchner "Stimmungshaufen")... Letztendlich zog der Deutsche Rekordmeister (nach nervenaufreibenden neunzig Minuten plus X) etwas glücklich in die Runde der letzten Acht ein, was Fans und Spieler ausgiebig feierten. Nach schier endloser Blocksperre ging es frohgelaunt zurück zu den Bussen. Noch schnell ein zwei Mischungen, ehe der Körper den Strapazen der letzten vierundzwanzig Stunden Tribut zollen musste...