Freitag, 1. Dezember 2017

05. Juli 2000 Austria Salzburg vs. Rapid Wien 0:3

Das Land, dass mich persönlich neben Italien am meisten begeistert ist Österreich. Aus diesem Grund werde ich neben den Erinnerungen aus Italien auch die eine oder andere aus unserem Nachbarland ausgraben und hier veröffentlichen...
Zu Beginn hatten wir Fantastic Supporters längere Zeit recht gute Kontakte zu den Verrückten Köpfen aus Innsbruck, die uns letztendlich gar ein Mitglied gekostet haben!
Beginnen möchte ich (aber) mit dem Spiel zwischen Austria Salzburg und Rapid Wien anno 2000, das wohl seinerzeit zu den absoluten Topspielen auf Ultraebene zählte...
 
1. Spieltag max-Bundesliga Österreich am 05.07.2000
Stadion Lehen Salzburg
Austria Salzburg vs. Rapid Wien 0:3
 
Endlich offenbarte sich mir mal wieder die Gelegenheit, einem Rapidspiel beizuwohnen. Zusammen mit den Herrn Brück, Pilz und Mitterer, die sich das Spiel auch nicht entgehen lassen wollten, machte ich mich um kurz nach drei auf den Weg in die Mozartstadt. Am Chiemsee sammelten wir noch Martin Parzer, seines Zeichens Ex-Herausgeber des fanmag und Mitgründer der Union '99 Ultra Salzburg, ein, der uns von der geplanten Choreographie berichtete... Da sich die Parkplatzsuche einmal mehr in die Länge zog, betraten wir das Stadion Lehen erst unmittelbar vor dem Anpfiff. Während die Salzburger zum Einlaufen der Spieler auf der Hintertortribüne mit einer Blockfahne, auf der sich die Silhouette Salzburgs, sowie die Logos der Tough Guys und der Union Ultra befanden, und etlichen Schwenkfahnen hantierten, beschränkten sich die knapp fünfhundert Gäste aus Wien auf den Einsatz pyrotechnischer Gegenstände... Die Stimmung war auf beiden Seiten ganz ordenlich, wobei die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer immer mehr verstummten, was wohl nicht zuletzt an der gezeigten Leistung der eigenen Mannschaft lag... Nachdem ich mich nach dem Schlußpfiff von den bekannten Rapidlern, bei denen ich mich in der zweiten Halbzeit herumgetrieben hatte, verabschiedet hatte, machte ich mich auf die Suche nach meinen Mitfahrern... Da Martin beschlossen hatte, noch ein wenig mit den anderen Salzburgern um die Häuser zu ziehen, musste der ebenfalls anwesende Herr Brill die Heimreise nicht mit dem Zug antreten.

Der Bericht entstammt der 14. Ausgabe des (Pf)lästersteins - erschienen im August 2002.