Und gleich noch ein Buch hinterher! Manch einer wird sagen, es gab doch schon sooo viele Bücher zu diesem Thema - Robert Claus, der sich schon das ein oder andere Mal als (Mit-)Autor mit den Themen Fankulturen, Hooligans, Rechtsextremismus, Männlichkeit, Soziale Bewegung und Gewalt auseinandergesetzt hat, betrachtet in diesem Buch die neue Generation Hooligans (und ihre Welt zwischen Fußball, Gewalt und Politik), aber auch den Einfluss der "Alten" auf das Hier und Jetzt lässt er nicht außen vor...
In der Einleitung werden vier zentrale Entwicklungen aufgezeigt - I. Hooligans altern, II. Hooligans erfinden den "Acker", III. Hooligans und rechte Ultras, IV. Hooligans professionalisieren ihre Gewalt - die nach einem kurzen geschichtlichen Abriss von vierzig Jahren Hooliganismus in Deutschland näher erörtert werden.
Recht kurzweilig arbeitet Robert Claus seine vier zentralen Punkte ab, wobei die Verbindungen der "Alten" in die Rockerszene ebenso wenig fehlen dürfen, wie die "Erfindung" der Ackermatches. Nicht unbeachtet bleiben die heute scheinbar unabdingbare Verflechtung in den Kampfsport, sowie geschäftliche Beziehungen (gerade in Polen und Russland sagt man den führenden Köpfen der Hooliganszene Kontakte zur Mafia nach), politische Einstellungen (Stichwort: Hooligans gegen Salafisten) und internationale Netzwerke der Hooliganszene.
Zu Wort kommen ehemalige und aktive Hooligans, Neonazi-Aussteiger, Kampfsportler, Kenner des osteuropäischen Hooliganismus sowie der Rockerszene, Berater von Opfern rechter Gewalt, Fanarbeiter, Wissenschaftler, Fußballfans und weitere Experten.
In der Einleitung werden vier zentrale Entwicklungen aufgezeigt - I. Hooligans altern, II. Hooligans erfinden den "Acker", III. Hooligans und rechte Ultras, IV. Hooligans professionalisieren ihre Gewalt - die nach einem kurzen geschichtlichen Abriss von vierzig Jahren Hooliganismus in Deutschland näher erörtert werden.
Recht kurzweilig arbeitet Robert Claus seine vier zentralen Punkte ab, wobei die Verbindungen der "Alten" in die Rockerszene ebenso wenig fehlen dürfen, wie die "Erfindung" der Ackermatches. Nicht unbeachtet bleiben die heute scheinbar unabdingbare Verflechtung in den Kampfsport, sowie geschäftliche Beziehungen (gerade in Polen und Russland sagt man den führenden Köpfen der Hooliganszene Kontakte zur Mafia nach), politische Einstellungen (Stichwort: Hooligans gegen Salafisten) und internationale Netzwerke der Hooliganszene.
Zu Wort kommen ehemalige und aktive Hooligans, Neonazi-Aussteiger, Kampfsportler, Kenner des osteuropäischen Hooliganismus sowie der Rockerszene, Berater von Opfern rechter Gewalt, Fanarbeiter, Wissenschaftler, Fußballfans und weitere Experten.
Auf 187 Seiten gibt es eine differenzierte Analyse gepaart mit spannenden Reportagen der gewalttätigen und teils rechtsextremen Szene - ich persönlich denke, dass jeder, der sich einmal näher mit dem Thema Hooligans (anno 2017) auseinandersetzen will, hier durchaus auf seine Kosten kommt.
Robert Claus HOOLIGANS - Eine Welt zwischen Fußball, Gewalt und Politik
Herausgeber: Verlag die Werkstatt
Seiten: 192 - schwarz/weiß